Musiktherapie für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen


"ich singe und spiele, was ich nicht sagen kann"

"Menschen mit schwersten sensorischen und motorischen Behinderungen sind lebenslang auf fremde Hilfe angewiesen. Ihre Behinderung macht es ihnen aber gleichzeitig unmöglich, mit der sie pflegenden Umgebung Kontakt aufzunehmen, Bedürfnisse zu äußern oder Pflegepersonen für ihr Verhalten zu belohnen.
Mit Musiktherapie kann versucht werden, bei den Schwerstbehinderten eine Verarbeitung von Umweltreizen in Gang zu setzen, die erkennbar sinnführend ist."

(Beierlein & Held, 1986)


Dies geschieht auf einem sehr niedrigen Anspruchsniveau, z.B. mit Hilfe der "Basal-Stimulation". Die Therapeutin nimmt Kontakt mit dem Patienten auf, indem sie seine Ausdrucksformen, wie stimmliche Klänge, Atmen, Bewegungen etc. in eine musikalische Form bringt und dem behinderten Kind zurückspielt. Mit der Zeit lassen sich feine Veränderungen im Verhalten erkennen. Der Patient/die Patientin reagiert auf die musikalische Ansprache, tritt mit seinen/ihren musikalischen Mitteln in Kontakt mit der Umwelt.

Instrumentarium: u.a.
diverse Glocken- und Klangspiele, Chimes, Klavier, Gitarre, Monocord, Melodica, Klangstäbe, Leier, Kantelen - und natürlich die Stimme

Wir gehen gemeinsam auf Entdeckungsreise nach versteckten Fähigkeiten und neuen Möglichkeiten!


Musiktherapeutin Andrea Geis
Musiktherapeutin Andrea Geis